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Schlösser und Burgen

Im Stammbaum tauchen immer wieder Erbauer oder Besitzer von Schlössern und Burgen auf. Hier eine nicht abschliessende Sammlung solcher Bauwerke (auf der Website Swisscastles sind über tausend Schlösser und Burgen in der Schweiz verzeichnet):

 

Schloss Hauptwil

Das wohl bekannteste in unserem Stammbaum ist das Schloss Hauptwil"1664 begannen Hans Jakob und Bartholomä Gonzenbach mit dem Bau eines mächtigen Hauses, das zugleich als Wohnsitz und Geschäftsniederlassung dienen sollte. Heute, nach über 300 Jahren, steht das Schloss dank der Renovationen von 1953 in unveränderter Pracht da. Infolge des finanziellen Niedergangs der Familie Gonzenbach fand diese romantische Zeit ein frühes Ende. Hans Jakob von Gonzenbach hatte vorher noch versucht, durch den Handel mit Wein seine Kassen zu sanieren. Umsonst! Seine stets wachsenden Schulden zwangen ihn, das Schloss seinem jüngeren Bruder abzutreten. Die nachfolgenden Schlossherren - 1845 Wilhelm und 1866 Friedrich von Gonzenbach - ereilte das gleiche Schicksal; keinem gelang, den nahenden Zusammenbruch aufzuhalten. Das Unglück nahm seinen Lauf. 1879, unter Paul von Gonzenbach, verlor das einst stolze Kaufmannsgeschlecht endgültig sein Schloss. Als nächster Besitzer erscheint Major Emanuel Brunschweiler. Er selbst bewohnte das Gebäude nie, sondern stellte es Pfarrer Stockmayer zur Verfügung, der hier ein Erholungsheim pietistischer Richtung einrichtete. 1919 gelangt es an Baron Kleist von Gonzenbach (abweichende Information auf der Seite Schloss Hauptwil), der es aber noch im gleichen Jahr der Thurgauischen Gemeinnützigen Gesellschaft abtrat, die heute noch Besitzerin ist." Aus: Swisscastles

 

Schloss Hauptwil (Bild: Larissa Flammer)

 

Schloss Altenklingen

"Das derzeitige Herrenhaus steht an der Stelle, wo sich früher eine mittelalterlichen Burg befand. Diese wurde 1586 auf Befehl des Sanktgaller Edelmannes Leonard Zollikofer von Altenklingen (1529-1587) abgerissen, ein Jahr nachdem er die Herrschaft von Altenklingen erworben hatte. Er beauftragte Mathäus Höbel, Architekt von Kempten/Allgäu, mit dem Aufbau des neuen Schlosses. Demselben Künstler ist auch das "Schlössli" (heute ein nobles Speiserestaurant) zu verdanken, ein prächtiges Gebäude, das in der Spisergasse in Sankt Gallen steht. Er wurde im Auftrag eines anderen Mitgliedes der Familie Zollikofer errichtet. Das Schloss von Altenklingen umfasst ein grosses Schloss mit drei Stockwerken und dreizehn Zimmern, ein kleines Schloss und eine bis um 18. Jahrhundert benutzte Kapelle, der heiligen Wiborada gewidmet. Die Umfriedungsmauer und ihre Ecktürmchen, die früher dem Schloss einen defensiveren Charakter verliehen, sind im 19. Jahrhundert abgerissen worden. Einzig blieb der feudalen Festung der Graben. Eine moderne Brücke überquert den Graben. Sie führt zur alten Barriere, von wo man in den Hof gelangt, nachdem man durch das Tor unterhalb des kleinen Schlosses trat. Das Schloss, das am Ende des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, beeindruckt durch sein mächtiges Aussehen und seinen kompakten Charakter." Aus: Swisscastles

Link: Wikipedia, Schloss Altenklingen

Verwandtschaftliche Beziehung zu Leonhard Zollikofer von Altenklingen: Urgroßonkel des Großvaters der Partnerin des Ehemannes der Halbschwester des direkten Vorfahren (8 Generationen): Grafische Darstellung

 

Schloss Altenklingen mit Wibrada-Kapelle   

Schloss Altenklingen mit Wiborada-Kapelle (Von JoachimKohlerBremen - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0)   /   "Schlössli", Spisergasse St.Gallen

 

Château Grandclos, Yvorne et Belles Truches

"Jakob Christoph von Scherer (1745-1827), der sich im Jahre 1782 mit Johanna Adrienne Elisabeth Amélie Guillard de Grandclos, geboren 1766, der letzten Erbin ihrer Familie, vermählte, die 1847 auf Schloss Obercastell verschied. Sie war die Tochter von Ahraham Bernhard Guillard de Grandclos (gestorben 1807), einem reichen Kaufmanne aus Lyon, Seigneur und propriétaire de Grandclos, Yvorne und Bellestruches, aus einem ursprünglich aus dem Poitou stammenden Geschlechte, und der Anna Phyllis Cannae de St. Léger und Hauteville (gestorben 1805), und brachte ihrem Ehegatten die drei genannten, am Genfersee gelegenen Besitzungen zu. Grandclos ist ein in modernem Schlossstyle erbauter, schöner Landsitz in der Gemeinde Rennaz und dem Kreise Villeneuve nahe dem Anfange, des Genfersees, mit welchem bis 1798 einige herrschaftliche Rechte verbunden waren, und wo — heiläufig gesagt — einige der besten Gedichte Matthissons entstanden sind, wie denn die Scherer auf Grandclos und im Brühl zu St. Gallen mit Matthisson, Salis, Reinhard und Bonstetten in nähern, freundschaftlichen Beziehungen standen und von diesen einst so sehr beliebten Dichtern und Schriftstellern aufs Höchste geschätzt wurden.
Yvorne war ein Scherersches Gut in dem gleichnamigen, durch seinen Weinwachs berühmten Dorfe im waadtländischen Bezirke Aigle. Das Schloss Bellestruches endlich war ein in der Stadt Vevey gelegenes, herrschaftliches Schloss der Familie de Blonay, welches durch die Heirath der Katharina de Blonay, Jeans Tochter, mit Antoine de Bellestruches 1413 sammt der Mitherrschaft über Vevey an dieses aus Chambéry stammende Geschlecht übergieng und dessen Namen annahm. Auf der Stelle, wo dereinst das Schloss Bellestruches gestanden hat, erhebt sich heute das prächtige Hôtel des trois Couronnes."
Aus: Das Junker-Geschlecht der Scherer aus der Stadt St. Gallen

"Als Herr Monnet das Château des Belles-Truches kaufte hatte er eine Vision: er wollte an dieser Lage ein grösseres Hotel im königlicher Stil bauen. Immer wieder stiegen der deutsche Kaiser, der russische Zar und andere Regenten wie König Bonaparte ab. Auch Ölmagnaten, Musiker und Komponisten waren regelmässig zu Gast.

Gebaut in den edlen Gewölben des Château des Belles Truches, besteht das Puressens Spa aus 7 Behandlungsräumen, einem 24-Meter Innenpool, Jacuzzi, Hamam, Sauna, Fitnessbereich, Ruheraum sowie einer Veranda mit Ausblick auf den See und die Alpen." Aus: Hôtel des Trois Couronnes

Verwandtschaftliche Beziehung zu Jakob Christoph von Scherer von Grandclos und Bellestruches: Erster Cousin dritten Grades des Ehemann der Halbschwester meines direkten Vorfahren (8 Generationen) Grafische Darstellung

 

Château Grand Clos          

Château Grand Clos in Rennaz VD                            Château d'Yvorne in Yvorne (heute Restaurant)          Château Belles Truches, Vevey 17. Jahrhundert

(zum Vergrössern auf Bild klicken)

 

Curti-Haus in Rapperswil

"Max von Scherer-Scherburg von Castell starb am 16. Mai 1901. Er hatte geraume Zeit vor seinem Tode in Rapperswyl das Herrenhaus mit Garten am See erworben, welches, wenn wir nicht irren, dereinst dem aus Abneigung gegen die Reformation aus Zürich dahin ausgewanderten und bis um's Jahr 1600 daselbst blühenden Zweige des adelichen Geschlechtes der Göldli v. Tiefenau angehört hatte, und hatte die gegen Burg und Lindenhof hin gekehrte Rückseite dieses kleinen Edelsitzes mit zwei grossen Darstellungen al Fresco aus der Geschichte Rapperswyls auszieren lassen." Aus: Das Junker-Geschlecht der Scherer aus der Stadt St. Gallen

Link: Wikipedia, Curti-Haus

Link: Das Curti-Haus, alias "Schlössli", in Rapperswil

Verwandtschaftliche Beziehung zu Baron Maximilian von Scherer-Scherburg von Castell: Erster Cousin 5en Grades des Ehemann der Halbschwester meines direkten Vorfahren (8 Generationen) Grafische Darstellung

 

            

Über dem Haupeingang ist oben links das Wappen der Scherer von Scherburg zu erkennen ( zum Vergrössern auf Bild klicken)

 

Schloss Castell (Obercastell)

Das Schloss Castell, oft auch Obercastell genannt, taucht in den Familiengeschichten der Zollikofer und Scherer immer wieder als Wohnsitz auf. Baron Maximilian von Scherer-Scherburg (1848–1901) (siehe oben, Curti-Haus), liess den Sitz zwischen 1878 und 1894 durch den Architekten Emil Otto Tafel zum repräsentativen Neorenaissance-Schloss umgestalten. Das Schloss Castell liegt in der Gemeinde Tägerwilen im Kanton Thurgau. Es gehört zu den bedeutendsten historischen Schlossanlagen der Schweiz. Östlich davon stehen die Ruinen der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg Castell, die eine der grössten mittelalterlichen Wehranlagen im Bodenseeraum ist.

Link: Wikipedia, Schloss Castell oder Swisscastles

 

Schloss Castell (Südseite, Von Joachim Kohler Bremen - Eigenes Werk)

 

Schloss und Burg Rappenstein und Neuburg

Im Stammbaum tauchen auch die Namen Mötteli von Rappenburg und Thum von Neuburg auf. Verwirrend ist, dass diese Familien sowohl im Raum St.Gallen/Vorarlberg als auch in Graubünden (Untervaz) Burgen mit gleichen Namen besassen.

"Die Burganlage Neuburg bei Untervaz gehört als monumentaler Bau mit stattlichem Innenausbau in die Spätzeit des Burgenbaus in Rätien. Offen ist, ob die Burg anstelle eines älteren, verschwundenen Gebäudes errichtet worden ist.

Die Neuburg wurde vermutlich um 1300 durch die Familie Thumb von Neuburg erbaut. Deren Stammsitz war die gleichnamige Neuburg (Kobach) in Vorarlberg. Wann die Thumbs erstmals in der Region von Chur erschienen sind, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich liessen sie sich im frühen 13. Jahrhundert in Untervaz nieder und bauten dort die Burg Rappenstein. Friedrich II. Thumb von Neuburg (verstorben nach 1312) und sein Bruder Schwicker II. besassen die Neuburg bei Untervaz. Zwei Nachkommen der Ritter Thumb v. Neuburg-Untervaz wurden um 1408/09 im Dom zu Chur beigesetzt.

1450 gelangte die Herrschaft an die Ravensburger Kaufmannsfamilie Mötteli von Rappenstein, in deren Besitz sich auch die Burg Rappenstein befand. 1496 verkaufte Mötteli die Burg samt Herrschaft für 2150 Gulden an Bischof Ortlieb von Chur.

Als am 11. November 1577 der Bischof und das Domkapitel sie mitsamt den Herrschaftsrechten für 6000 Gulden der Gemeinde Untervaz verkauften, war die Neuburg bereits Ruine. Sie muss also im Verlauf des 16. Jahrhunderts verlassen worden sein." Aus: Wikipedia

Die Familie Mötteli von Rappenstein besass eine weitere Burg Rappenstein in der Nähe der Stadt St.Gallen. Link: Steinhaufen wächst zur Ruine oder Burgreste Rappenstein

Link: Die Mötteli von Rappenstein, Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz

 

              

Wappen von Neuburg / Burgruine Neuburg bei Untervaz und Burg Rappenstein bei Untervaz (by Adrian Michael - Eigenes Werk) / Wappen Mötteli

 

Verwandtschaftliche Beziehung zu von Thumb und Mötteli von Rappenstein: Friedrich Thumb von Neuburg (ca. 1265-1316): Direkte Vorfahren (5 Generationen) der Tante der Mutter des Ururgroßvaters der Stiefmutter des Ururgroßvaters der anderen Frau des Partners der Halbschwester meines direkten Vorfahren (8 Generationen) Grafische Darstellung

 

Schloss Wolfsberg

"1731 gelangte der Freisitz in den Besitz von Junker Johannes Zollikofer von und zu Altenklingen (1699-1776), einer der angesehensten Patrizier- und Handelsfamilien der Schweiz. Der neue Schlossherr passte den seit seiner Erbauungszeit kaum veränderten Wolfsberg den aktuellen Wohnbedürfnissen an. So entstand zu Beginn der 1730er Jahre jener herrschaftliche Massivbau, wie wir ihn heute noch kennen. Als erster Gutsbesitzer der Umgebung, der eine Kutsche benutzte, sorgte er zudem für die Ebnung der oftmals unpassierbaren Zufahrtswege zum Wolfsberg.

1795 erwarb der vermögende Handelsmann Baron Jean Jacques von Högger oder de Hogguer (1747-1812) das Gut. Der in Handelskreisen hoch angesehene Amsterdamer Bankier und kaiserlich-russische Staatsrat nutzte den Wolfsberg als Sommerresidenz, während er die Winterzeit in München verbrachte. Wahrscheinlich 1797 liess er südwestlich des bestehenden Gebäudes das neue Schloss (heute «Parquinhaus» genannt) errichten. Es war als Gästeunterkunft bestimmt und verfügte im Mittelteil über eine Reithalle. Unter Högger erlebte das Anwesen eine Glanzperiode, obgleich die Feudalzeit ein gutes Jahrzehnt zuvor zur Neige gegangen und der Wolfsberg kein Freisitz mehr war. Gästebüchern und Zeitungsberichten zufolge genoss der Schlossherr Besuch von namhaften Persönlichkeiten. Sogar der bayerische König Maximilian I. war mit zahlreichem Gefolge im Juli 1811 zu Gast, und im August desselben Jahres verbrachte der noch junge Komponist Carl Maria von Weber, der durch seine Oper Der Freischütz zu Weltruhm gelangte, einige Tage im Wolfsberg." Aus: Wikipedia

Link: Swisscastles

Link: Umbau des Schlosses und das neue Schloss, Baron Johannes Zollikofer von Altenklingen und Baron Jean Jacques de Hogguer (UBS, heute Center for Education and Dialogues)

Verwandtschaftliche Beziehung zu Johannes Zollikofer von Altenklingen: Sohn der Cousine der Ehefrau meines direkten Vorfahren (9 Generationen) Grafische Darstellung

Verwandtschaftliche Beziehung zu Baron Jean Jacques de Hogguer: Schwiegervater des Ur-ur-enkels der Schwägerin meines direkten Vorfahren (9 Generationen) Grafische Darstellung

 

Schloss Wolfsberg

Schloss Wolfsberg (Von Joachim Kohler Bremen - Eigenes Werk)

 

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